Steckbrief: Ein Mann, ein Mord.
Ich gebe es zu: Eigentlich kann ich kein Blut sehen.
Trotzdem reizt es mich, zu morden. Natürlich nur am Schreibtisch. In meinen Geschichten nehme ich Sie mit auf den dunkelsten und tiefsten Punkt der menschlichen Seele.
Geschichten zu erzählen, ist ein Traumberuf. Wenn man damit seinen treuen Lesern ein paar Stunden mit spannender Unterhaltung und mit Gänsehaut bescheren kann – umso schöner!
Makaber? Die Faszination an Mord und Totschlag
Geboren im Jahr der umstrittenen ersten Mondlandung, 1969, lebt und arbeitet Andreas Schmidt in Wuppertal. Hier spielen auch die Kriminalromane um seine Hauptfigur, Kommissar Norbert Ulbricht. Anfangs nur als Nebenfigur erdacht, ist der knorrige Protagonist Schmidts Lesern längst ans Herz gewachsen. Stammleser kennen inzwischen auch die Hintergründe des Kommissars und haben seine Freunde und die Familie kennengelernt.
Schon früh entdeckte Andreas Schmidt seine Liebe zum Schreiben - anfangs als Redakteur der Schülerzeitung, später dann auch frei- und hauptberuflich als Journalist in Wort und Bild für zahlreiche Redaktionen tätig.
Der Spannungsroman, insbesondere der Kriminalroman, fasziniert den Schriftsteller seit vielen Jahren. "Ich liebe den Krimi, weil er so facettenreich ist", beschreibt Andreas Schmidt seine Beweggründe, mit viel Herzblut Geschichten rund um Mord- und Totschlag zu verfassen. Man könne neben der eigentlichen Mordgeschichte mit Blick in die Tiefen der menschlichen Seele auch eine Liebeschichte schreiben, die vom Leben seiner Figuren erzählt. Andreas Schmidt reist sehr gern - wohl auch deshalb spielen seine Krimis nicht nur im Bergischen Land, wo er beheimatet ist, sondern auch im Weserbergland, an der Nord- und Ostsee, sowie im nördlichen Rheinland-Pfalz.
Da er experimentierfreudig ist, verlässt er ab und zu seine Krimipfade und schreibt Horror-, Fantasy-, aber auch Science Fiction-Kurzgeschichten und Romane. Alles Titel, die den Leser packen und bis zur letzten Seite nicht mehr loslassen.
Unterwegs quer durch Deutschland in Sachen Mord- und Totschlag
Lesereisen führen ihn quer durch die Republik zu den Schauplätzen seiner Romane. Andreas Schmidt sucht den Kontakt zu seinem Publikum, so oft es geht. Er ist deshalb sehr oft auf Lesungen unterschiedlichster Couleur anzutreffen. "Ich liebe es, mit den Lesern und Zuhörern ins Gespräch zu kommen", betont Schmidt. "Gleich an welchem Ort die Lesung stattfindet - wir machen uns gemeinsam einen kurzweiligen Abend", verspricht der Autor und freut sich auf die nächste Veranstaltung.
Wenn er nicht gerade an einer heißen Story schreibt oder auf Lesereise ist, verbringt Andreas Schmidt Zeit mit seiner Partnerin, dem Kleinkriminellen und dem Familienhund am Meer. In der knappen Freizeit liest er gern - am liebsten Krimi, aber das ist schon fast selbsterklärend.